Aktuell stellt sich bei vielen die Frage: Wie kann ich beim Heizen möglichst viel Energie sparen?
Von vielen Seiten wird empfohlen, die Raumtemperatur zu senken, weshalb die Thermostate bei Heizkörpern und der Fußbodenheizung zugedreht bzw. weiter runter gestellt werden. Doch vor allem bei Wärmepumpen in Kombination mit Fußbodenheizungen kann es passieren, dass die Heizung plötzlich eine Störung anzeigt und auch der Energieverbrauch nicht so weit sinkt, wie man das gerne hätte.
Warum ist das so?
In jeder Heizung ist eine sog. Heizkurve hinterlegt, die in Abhängigkeit von der Außentemperatur die benötigte / gewünschte Vor- bzw. Rücklauftemperatur für das Heizsystem erzeugt. Dieser Wert ist unabhängig davon, wieviele Heizflächen wirklich durchströmt werden. D.h. im Umkehrschluss, dass die Heizung mit einer sinkenden Anzahl an Heizflächen zwar kürzer läuft, aber weiterhin die hohe Temperatur erzeugt. Wenn der Durchfluss unter einen Mindestwert sinkt, melden die meisten Wärmepumpen darüber hinaus eine Störung.
Wie kann ich das vermeiden?
Optimal ist es, in den zu beheizenden Räumen die Thermostate weit (am besten auf den höchsten Wert) aufzudrehen. Damit wird die maximale Heizfläche im Haus aktiviert. Wenn die Räume dann zu warm werden, kann man die Heizkurve an der Heizung absenken. Bei einer Fußbodenheizung am besten in Schritten von max. 1°C auf 24h, da diese sehr langsam auf Veränderungen reagiert.
Damit sinkt die Temperatur, die von der Heizung bereit gestellt werden muss und deshalb der Energieverbrauch der Heizung.